Kran birgt Kran

Der für das Hieven der Sportboote vom Spiekerooger Segelclub genutzte Kran einer Privatfirma ist beim Rangieren am Dienstagnachmittag (14. Mai) ins Hafenbecken gerollt und gesunken. Verletzt wurde niemand.  Fast 48 Stunden später hat ein Autokran der Firma Jade Weser Lift Voth e.K. aus Wilhelmshaven den Kran aus dem Wasser gezogen. Die Spiekerooger Feuerwehr mit einem Water Rescue Craft und Mitarbeiter der NSB unterstützten. Glücklicher Umstand: Wegen des seit Tagen starken Ostwinds sind die Wasserstände derzeit spürbar niedriger und die Vorderachse des gesunkenen Fahrzeugs lugte bei Niedrigwasser etwas heraus. Am frühen Donnerstagmorgen hatte die Spiekeroog IV den Autokran auf die Insel transportiert. Die Kombifähre wird anstatt der Spiekeroog I auch die Verbindung am Donnerstagabend fahren und den Autokran wieder ans Festland bringen.

 

Maibäume aufgestellt

Was für ein toller Start in den Mai! Am Dienstagabend haben gut 25 Männer den 12 Meter langen Maibaum vor dem Rathaus aufgebaut. Bei Sonne und kaum Wind verfolgten mehrere 100 Zuschauerinnen und Zuschauer die gekonnte Mischung aus Kraft und Erfahrung. Der Posaunenchor spielte im Pavillon „Der Mai ist gekommen“. Zuvor hatten auch schon die Mädchen und Jungen von Kita und Inselschule ihre beiden geschmückten kleinen Stämme zur Wiese am Dorfplatz getragen und (mit Hilfe der Eltern) aufgerichtet. Jetzt erfreuen sich bis Ende des Wonnemonats die Einheimischen und hoffentlich vielen Gäste an dem Zeugnis von gelebtem Brauchtum in dem kleinen Inseldorf.

 

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe 6 / 2024 vom 4. Mai

– Haushalt 2024 sieht Minus von 150.000 Euro vor

– Seekajaks für die Sommerkirche

– Wittbülten wird im Winter 2025 / 26 modernisiert

– Das 17. Jazzfestival in Wort und Bild

– „Lille Huus“: Ein Blumenladen für Spiekeroog

 

Der nächste Inselbote erscheint am 18. Mai (Nummer 7 / 2024)

 

Übung am Strand

Die DLRG hat am Sonnabend (11. Mai) zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Rettungsdienst eine Übung absolviert: Das Szenario: Zwei Seekajakfahrer gerieten kurz nach Hochwasser in Seenot. Zum Einsatz kamen auch die beiden Water Rescue Craft (Foto). Weitere Fotos demnächst in unserer Printausgabe.

 

Himmelfahrtsturnier

Die Kieler Keulen haben das 19. Schlagball-Himmelfahrtsturnier der Hermann Lietz-Schule gewonnen. Im Finale am Sonnabend (11. Mai) besiegte die Zwölf um Routinier Dave Parker die Hamburger Schulmannschaft Winterhude 1. Platz 3 ging an das Langeooger Gästeteam vor Spiekeroog 2. Das Foto oben zeigt die 1. Mannschaft der Gastgeber vom Inselinternat beim Abschlag im Platzierungsspiel gegen Winterhude 2. Alles Weitere in unserer Zeitung.

 

17. Jazzfestival

Jazz auf Spiekeroog macht nicht nur den rund 500 Besucherinnen und Besuchern des 17. Festivals Spaß – ganz offensichtlich auch den Musikerinnen und Musikern. Das Foto zeigt das Frank Muschalle-Trio bei „Jazz in d’Dörp“ am Samstagabend in der Leidenschaft. Bericht folgt in unserer Nr. 6 vom 4. Mai.

 

Bergung geglückt –  Spiekeroog IV liegt wieder im Wasser

 Kranschiff „Enak“ hat am Donnerstag (18. April) vor 8 Uhr die seit vier Monaten in Neuharlingersiel auf dem Trockenen liegende Kombifähre wieder ins Wasser gehoben. Der reine Kraftakt war eine Sache von knapp einer halben Stunde. Seit Freitag (19. Mai) fährt die Spiekeroog IV wieder Fracht. Und am Sonnabend brach sie morgens gleich zum „Jazz im Watt“ auf. Über das Auf und Ab im Vorfeld der geglückten Bergung lesen Sie in unserer Nr. 5 / 2024 vom 20. April. Fotos: Günther Poppe und Klaus Nowack

 

„Enak“ zur Bergung der Kombifähre unterwegs

Endlich: Kranschiff „Enak“ des Hamburger Bergungsunternehmens Lührs fuhr am Dienstagnachmittag (16. April) vor dem Spiekerooger Strand entlang Richtung Neuharlingersiel. Das 55 Meter lange Schiff wird von Schlepper „Arion“ gezogen.  Am Mittwoch soll die Bergung der kurz vor Weihnachten durch Sturmtief „Zoltan“ losgerissenen Spiekeroog IV erfolgen. Die Überführung des Krans (Hebeleistung: 600 Tonnen) hatte sich mehrfach verzögert. Die Fotos entstanden von der Spiekerooger Wittdün aus. Wir bleiben am Ball!

 

Aktualisierung: Nachdem „Enak“ und „Arion“ am Dienstag nicht durchs Seegatt gefahren sind, fuhr das Gespann am Abend zurück zum Jade-Weser-Port in WHV. Dort blieben Kranschiff und Schlepper bis Mittwochmittag. Mittlerweile sind die Schiffe wieder auf dem Seeweg gen Westen unterwegs. Gegen Abend werden sie mit dem Hochwasser in Neuharlingersiel erwartet. Die Bergung der IV soll dann am Donnerstagmorgen über die Bühne gehen.

 

Erst Qualm, dann Osterfeuer

Beim traditionellen Osterfeuer am Hellerpad am Abend des Karsamstags dauerte es eine ganze Weile, bis aus dem Qualm ein Feuer wurde. Über den Abend verteilt schauten mehr als 1000 Menschen dem Spektakel zu. Erbsensuppe und Bratwurst schmeckten vorzüglich. Sehen Sie unsere Bildergalerie in der Nr. 4 / 2024 vom 6. April.

 

Strandkorbsaison eröffnet

Harald Janssen hat mit der Vermietung der Strandkörbe begonnen. Von den im Sommer rund 650 Körben steht bereits ein Drittel am Strand. Kosten pro Tag: 15 Euro (ab der 2. Woche 12 Euro / Tag). In der Karwoche lässt sich auch endlich mal die Sonne länger über der Insel sehen.

 

 

 

Teeabend

Zum letzten Mal zweistellig. Ein Jahr vor dem großen Jubiläum feierte der Klootscheterverein seinen Teeabend in der Kogge. Mit dabei: der Musikverein mit Sängerin Tina Franz sowie Hinni (Indra Dijkgraaf) und Erna (Christiane Andreesen-Ahsendorf) mit ihrem Sketch zur aktuellen Insel-Politik. Im nächsten Jahr steigt dann die große Sause zum 100. Geburtstag!

 

 

Aus „Feinkost Sanders“ wird „Watt’nKoophuus“

Zur Wiedereröffnung des Edeka-Marktes in der Dorfmitte am 22. März hat die Edeka Minden-Hannover Stiftung & Co. KG folgenden Pressetext veröffentlicht:

 

Die Umbauarbeiten im Watt‘nKoophuus auf Spiekeroog sind nach insgesamt zwölf Wochen beendet. Dabei wurde aus dem ehemaligen „Feinkost Sanders“ ein zukunftsfähiger Markt. Heute öffnet Watt‘nKoophuus seine Türen und bietet seinen Kunden ein neues Einkaufserlebnis mit Wohlfühlambiente. „Wir freuen uns, Insulaner und Urlaubsgäste wieder begrüßen zu dürfen. Sie werden begeistert sein von der Frische und Vielfalt, dem regionalen Sortiment und der modernen Atmosphäre, die der neue Markt bietet“, betont Frederik Lüders, Inhaber des Watt’nKoophuus auf Spiekeroog.

Ein Blick zurück: Der von der Familie Sanders geführte Markt „Feinkost Sanders“ war zu klein geworden und nicht mehr zeitgemäß. „Mit dem neuen Markt sind wir nun gut für die Zukunft aufgestellt. Die Nahversorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Spiekerooger Urlaubsgäste ist sichergestellt“, freut sich Frederik Lüders. Nach über 150 Jahren Lebensmitteleinzelhandel am Standort erstrahlt das 200 Quadratmeter große Watt’nKoophuus auf Spiekeroog in einem komplett neuen Erscheinungsbild. Dabei sorgen die neue Einrichtung, eine heimatverbundene Innen- und Außengestaltung sowie eine attraktive Warenpräsentation für eine moderne und freundliche Atmosphäre. Auch das Markt-Team ist durch die Erweiterung gewachsen: von vier auf sechs festangestellte Mitarbeitende, die von saisonalen Aushilfen unterstützt werden. Unverändert bleiben der persönliche Service, die wohlsortierte Warenvielfalt, die hohe Qualität und die verlässliche Frische – so kennen Kundinnen und Kunden den Markt mitten im Dorf bereits seit vielen Jahren.

Flexibles und bequemes Einkaufen
Watt‘nKoophuus auf Spiekeroog ist nun ein moderner Nahversorger mit zeitgemäßem Standard. Der Kassenbereich verfügt über eine herkömmliche Kasse. Zusätzlich stehen den Kunden ab sofort zwei Self-Scanning-Kassen für einen schnelleren Bezahlvorgang zur Verfügung. Die neu geschaffene SB-Backstation versorgt die Kunden täglich mit frischen Backwaren. Der Markt bietet mit Artikeln von GUT&GÜNSTIG-Produkten auf Discount-Preisniveau über Markenartikel bis hin zu regionalen Spezialitäten eine große Auswahl. Der Fokus liegt im gesamten Markt auf Frische und Vielfalt in EDEKA-Qualität. Das Sortiment an Bio- und regionalen Produkten sowie vegetarischen und veganen Artikeln ist bereits umfangreich und wird stetig weiter ausgebaut. Für Fragen und persönliche Beratung steht den Kunden das Markt-Team jederzeit zur Seite.

Regionalität steht im Fokus
Frederik Lüders und sein Team legen großen Wert auf Regionalität. „Wir arbeiten bewusst mit vielen regionalen Lieferanten zusammen, um die Wirtschaftskraft vor Ort zu stärken“, erklärt der selbstständige Kaufmann. Zu den aktuell zwölf regionalen Lieferanten gehören unter anderem die Bäckerei Ripken und Schoof, die Auricher Kaffeerösterei, die Käserei May, Auricher Eier, Van der Huir sowie Auricher Süßmost.

Moderne Gebäudetechnik für geringen Energieverbrauch
Auch durch seine umweltfreundliche Ausstattung und die nachhaltige Gebäudesanierung zeigt sich Watt’nKoophuus fortschrittlich. Die alten Kassen und Waagen wurden entfernt und durch neue Geräte ersetzt. Unzählige Meter Kabel sind gezogen, eine neue IT-Infrastruktur und ein neues Warenwirtschaftssystem wurden installiert. Mit dem Umbau wurden nun auch größere technische Arbeiten durchgeführt, wie die Neuinstallation der gesamten Elektro-Unterverteilung und der Lüftungsanlage sowie die Installation einer neuen Brandmeldeanlage. Auch die Chancen der Gebäudedigitalisierung werden im Markt genutzt – etwa bei der Raumtemperatur-Überwachung durch die zentrale Leitwarte in Minden. Technische Anlagen können so zentral auf die Einhaltung ihrer Sollwerte hin überwacht werden.

Geöffnet ist Watt‘nKoophuus im Noorderloog 2a in der Hauptsaison montags bis samstags von 7 bis 19 Uhr sowie sonntags von 8 bis 12 und von 15 bis 19 Uhr – genügend Zeit für die Kunden, das moderne Einkaufsambiente zu genießen.

Über die feierliche Eröffnung am Vorabend berichtet der Inselbote in Wort und Bild in seiner Ausgabe am 6. April (Nummer 4 / 2024).

 

 

 

TatüTata x 5

Am Freitag (1. März) hat die Freiwillige Feuerwehr am Hafen ihr neues Fahrzeug in Empfang genommen: Der GW-L 1 (Gerätewagen Logistik) kam mit der „Harle Gatt“ der Reederei Warrings aus Harlesiel übers Watt. Zusammen mit den derzeit noch anderen 4 Feuerwehrautos zog die Kolonne mit Martinshorn durchs Dorf bis zum Gerätehaus. Der neue Unimog ist für die Fahrt auch am Strand ausgelegt und mit Aufbau für die Strandrettung ausgerüstet. „Strandschwein“ ist der Name des neuen Spiekerooger Feuerwehrautos.